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Wenn die Überlegung der Investition in eine Photovoltaikanlage sich in den Gemütern festsetzt, wird immer wieder die Frage nach Instandhaltung, Reinigung und Wartung der Anbringung laut.
Es manifestiert sich die Vorstellung, dass es einem kosten- wie nervenstrapazierenden Unterfangen vermag, um eine PV-Anlage sauber zu halten und zu reinigen und somit die effizienteste Performance zu garantieren.
Dies ist jedoch eine Falschannahme. In der Regel ist es tatsächlich so, dass Umwelt und Wettereinflüsse die meiste Arbeit erledigen.
Durch Niederschläge und Regen ist die regelmässige, oberflächliche Waschung der Photovoltaikanlage gewährleistet.
Diese reicht im Normfall auch vollkommen aus, um die Module vor gröberen Rückständen und Verschmutzungen zu befreien. Ablagerungen von Regen und leichten Stürmen verringern die Energieeffizienz ihrer Anlage keineswegs.

Faktoren, die eine hartnäckigere Schmutzschicht auf den Modulen ausrichten, können jedoch im Extremfall eine Leistungseinbuße von bis zu 20% des hauseigen produzierten Stromes, bewirken.
Hier handelt es sich primär um Ablagerungen, wie beispielsweise Blütenpollen, emmissionsbedingte Staubpartikelsammlungen oder Vogelkot.

Bei Anbringungen unter Dachflächenneigungen von 20 Grad, kann es zudem am Rahmen der Module mit den Jahren vorkommen, dass sich kleine Ansammlungen von Moos oder Flechten bilden.
Diese sind Komponenten, welche besonders persistent über den Modulen liegen. Hiergegegen kommt der natürliche Niederschlag oft nicht an, und eine professionelle Nachreinigung ist von definitivem Vorteil.
Wird eine gravierende Verschmutzung und damit verbundene Leistungseinbuße festgestellt, sollten die Module von den Rückständen befreit werden.
Verfügt ihr Dach über ein Dachflächenfenster, gelingt es mit einem Glasfassadenreinigungsgerät relativ einfach, die Reinigung selbst durch zu führen.
Ist dies nicht der Fall, empfiehlt es sich, einen Reinigungsservice zu beauftragen um das Risiko der Verletzungsgefahr zu meiden. Die Preise für eine Säuberung varrieren je nach Verschmutzungsgrad und Größe der Anlage, sie sind jedoch in einem Rahmen von 100 – 250 Euro anberaumt.

Um den Ertrag und die Stromerzeugungskapazität im Blick behalten zu können, ist es über Zusatzinstallationen wie beispielsweise dem „Smartfox“ Verbrauchsregler möglich, den Ertrag und die Effizienz einer PV Anlage sehr genau monitorieren zu lassen und so im Überblick zu behalten!
Mithilfe von Drohnen oder Wärmebildkameras kann man – sollte der unmittelbare Verdacht bestehen, dass die PV-Anlage keine 100%ige Effizienz mehr erreicht – ebenfalls die aktuelle Leistung der Konstruktion und den Grad der Verschmutzung inspizieren und feststellen.

Egal welche Dach- und Modulart – einmal im Halbjahr ist es in jedem Fall zu empfehlen, die PV-Anlage zu checken und gegebenenfalls gründlich zu reinigen.