75 Prozent des Photovoltaik Jahresstromertrages werden in den Monaten von März bis September produziert. Wie man in den Wintermonaten trotz Schnee, Eis und des schwächeren und kürzeren Lichteinfalles Top-Werte erzielt, darüber informiert Sonnenkonzept in den folgenden Punkten:
- Hauptkriterium ist eine südliche Ausrichtung und ein steiler Montagewinkel von etwa 30° für einen perfekten Lichteinfall der Sonne im ganzen Jahr. Nachgeführte Photovoltaikanlagen folgen zwar dem Verlauf der Sonne (mehr Informationen gibt’s hier), sind jedoch aufgrund der hohen Wartungsintensität und Anschaffungskosten kaum rentabel.
- Was sollte ich tun, wenn meine Photovoltaikmodule mit Schnee bedeckt sind?
Sonnenkonzept rät strikt davon ab, in Eigenverantwortung auf das Dach zu klettern, um die Anlage von Schnee und Eis zu befreien. Im Normalfall räumt sich die PV-Anlage selbstständig, denn UV-Strahlen dringen durch eine bis zu 15 cm dicke Schneeschicht und diese animieren die Module zur Stromproduktion. Dabei entsteht Spannung (=Wärme), dabei rutscht der Schnee bei ausreichender Modulneigung problemlos ab.
- Wissenswert ist auch, dass Kälte den Wirkungsgrad der Module erhöht. So steigt der Ertrag bei einer Temperaturabnahme von 10 Grad Celsius um etwa vier Prozent. Dies hängt mit den Eigenschaften des Siliziums, aus welchem die Module hauptsächlich
bestehen, zusammen.